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Windpocken

Windpocken - Varizellen

Die Windpocken sind eine durch Viren verursachte Infektionskrankheit, die über eine Tröpfcheninfektion übertragen wird.

Erreger: Varizella-Zoster-Virus (VZV)

Inkubationszeit: 14-21 Tage

Verbreitung: weltweit

Symptome:

Es kommt zu Fieber, Müdigkeit sowie dem Auftreten eines typischen, juckenden Hautausschlages auf dem Rumpf und im Gesicht, aber auch auf dem Kopf, den Armen oder Beinen. Manchmal sind auch die Mundschleimhäute und die Geschlechtsorgane betroffen. Die Hautausschläge beginnen als kleine rote Flecken, die sich innerhalb von Stunden zu Bläschen entwickeln. Ein bis zwei Tagen später bilden sich auf den Bläschen kleine Krusten, die schließlich abfallen. Die Dauer der Bläschenbildung beträgt zwischen drei und sechs Tagen.
Infizierte Personen sind schon ein bis zwei Tage vor dem Ausbruch der Windpocken ansteckend. Da die aus den Bläschen austretende Flüssigkeit ebenfalls Viren enthält, ist die Ansteckungsgefahr erst dann vorbei, wenn alle Bläschen eingetrocknet sind.

Der Krankheitsverlauf ist beim Erwachsenen meist schwerer als bei Kindern.

Vorsichtsmaßnahmen: keine speziellen vorhanden

Impfung:

Die aktive Impfung gegen Varizellen erfolgt in der Regel in den ersten beiden Lebensjahren. Alle ungeimpfte 9- bis 17-jährige Jugendliche ohne Varizellen-Anamnese sollen zwei Dosen gegen Varizellen erhalten. Auch Erwachsene können bei bestimmten Indikationen noch gegen Varizellen geimpft werden.

Durch passive Immunisierung mit Varizella-Zoster-Immunglobulin innerhalb von 96 Stunden nach Kontakt kann der Ausbruch der Krankheit verhindert oder deren Verlauf deutlich abgeschwächt werden.

(Stand Oktober 2010)

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