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Eigenblut-Therapien

Eigenblut-Therapien


Allgemeines


Die Eigenblut-Therapie als ein ganzheitliches Verfahren ist ebenso wie die Akupunktur und die Neuraltherapie eine unspezifische Reiztherapie. Entnommenes Eigenblut wird dabei wieder direkt oder aufbereitet in die Muskulatur oder unter die Haut zurückgespritzt. Dies bewirkt eine Reizung des Organismus und indiziert eine Gegenregulation unter Mobilisierung und Verstärkung seiner Selbstheilungskräfte. Die bei einer Krankheit notwendigen natürlichen Heilungsvorgänge werden dabei durch gezielte Reize verstärkt. Schwache Reize bewirken dabei eine stärkere Gegenreaktion als starke Reize. Die Behandlung erfolgt 1-3 x/Woche.

Voraussetzung für die Gegenreaktionen des Körpers auf äußere Reize ist allerdings eine ausreichende Regulationsfähigkeit des Organismus. Durch chronische Belastungen des Körpers kann es zu einer abgeschwächten Gegenregulation oder sogar zu einer Regulationsstarre kommen. Dies zeigt sich in den letzten Jahrzehnten deutlich an der immer schlechteren Reaktion vieler Patienten auf Regulationstherapien.


Wirkung der Eigenblut-Therapie

Das Blut ist u.a. der "Umverteilungsort" für Nährstoffe, Enzyme, Transmitter, Ausscheidungsprodukte, Resttoxine und Antikörper. Kommt das Blut aber in seiner Gesamtheit wieder in das Gewebe, wird es selbst zum pathogenen Reiz und es kommt an dieser Stelle zu Abwehrmaßnahmen im Sinne einer Entzündung. Durch die enthaltenen Antigene, Toxine, sonstige Proteine und Polypeptide kommt es zu einer Stimulierung des Immunsystems und zur lokalen Stoffwechselaktivierung. Von hier geht dann ein Reiz für den gesamten Organismus aus, der auch Auswirkungen auf das vegetative Nervensystem hat. Die Selbstheilungsfähigkeit des Körpers wird durch die aktivierten Abwehrkräfte wieder hergestellt. Die Begleiterscheinungen einer solchen Stimulation kann man mit einer leichten systemischen Infektion vergleichen.


Indikationen der Eigenblut-Therapie

- akute und chronische Infektionen
- degenerative Prozesse (rheumatische Erkrankungen u.a.)
- Blutbildungsstörungen
- Immunstimulation und Rekonvaleszenz
- Hauterkrankungen
- Allergien, u.a.


Kontraindikationen der Eigenblut-Therapie

- Blutgerinnungsstörungen
- Therapie mit blutgerinnungshemmenden Medikamenten
- schwere kachektische Zustände
- aktive TBC
- Venenentzündungen und Thrombosen
- Erkrankungen, die eine i.m.- oder i.c.-Injektion verbieten


Nebenwirkungen

- Erstverschlimmerung als gutes Zeichen der beginnenden Körperantwort
- lokale Rötung und Überwärmung
- leichte Temperaturerhöhung
- Müdigkeitsgefühl
- Auslösung von Herdreaktionen, ev. als Schmerzen an den Zähnen oder allgemein am Kopf
- ev. Kollapsneigung bei kreislauflabilen Patienten

Diese Nebenwirkungen treten meistens nur nach der ersten Injektion auf und führen zu keinen lebensbedrohlichen Komplikationen.


Bitte beachten Sie:
Bei der Eigenbluttherapie handelt es sich um eine IGeL-Leistung, die nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) übernommen wird.

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