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Diphtherie

Diphtherie

Die Diphtherie ist eine Erkrankung, die durch das Stoffwechselgift (Toxin) eines Bakteriums ausgelöst wird. Der Erreger gelangt über eine Tröpfcheninfektion (beim Husten, Niesen oder mit der Atemluft) in den Nasen- und Rachenraum, wo es zuerst zu einer lokal begrenzten Infektion kommt. Später breitet sich der Erreger über die Lymphbahnen aus und das Gift erreicht schließlich alle Organe des Körpers.

Erreger: Corynebacterium diphtheriae

Inkubationszeit: 2-4 Tage

Verbreitung:

Die Diphtherie kommt vor allem in Afrika, Asien, Südamerika und Osteuropa vor. In Mitteleuropa hat die Verbreitung der Diphtherie hat seit dem II. Weltkrieg ständig abgenommen. In Russland und den baltischen Ländern wird sie jedoch in den letzten Jahren zunehmend häufiger beobachtet. Auch in Deutschland wurden in den letzten Jahren Diphtheriefälle registriert, die jedoch aus Osteuropa eingeschleppt wurden.

Symptome:

Zuerst kommt es an den entzündeten Stellen in Nasen-Rachen-Raum zu typischen weißlich-dicken, süßlich übel riechenden Belägen, die beim Abstreifen bluten und die Atemwege so weit verschließen können, dass es zu schwerer Atemnot bis hin zum Ersticken kommen kann. Das Gift des Erregers führt zu Herz-, Leber- und Nierenschäden mit Lähmungen, Kreislaufversagen und einer hohen Sterblichkeitsrate.

Vorsichtsmaßnahmen:

Eine frühzeitige Behandlung mit Antibiotika und einem speziellen Antiserum (Gegengift) ist möglich. Auf Grund des jedoch oftmals schweren und sogar tödlichen Verlaufes bietet nur eine rechtzeitige Impfung einen ausreichenden Schutz.

Impfung:

Nach einer dreimaligen Grundimmunisierung meist schon im Kindesalter sollte lebenslang alle 10 Jahre eine Auffrischungsimpfung erfolgen.

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