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Hautkrebsarten

1. "Weiße" Hautkrebsarten

Das Basalzellkarzinom (BCC):

Diese Hautkrebsvariante ist der häufigste bösartige Tumor der Haut. Mehr als 90 000 Menschen erkranken jedes Jahr in Deutschland neu daran. Die Tendenz ist steigend. Die Ursachen für ein Basalzellkarzinom können sowohl langjährige UV-Exposition als auch kurzfristige intensive UV-Belastungen sein. Es beginnt meist als kleiner hautfarbener, örtlich begrenzter Knoten, der fast nie metastasiert, aber dort, wo er aufsitzt, unaufhaltsam weiterwächst. Es tritt zu 70-80% im Kopf-Hals-Bereich auf - Körperpartien, die der UV-Strahlung vermehrt ausgesetzt sind. Es kann aber auch an jeder anderen Körperstelle, die normalerweise von Kleidung bedeckt ist, vorkommen. Wird es im Frühstadium entfernt, ist die Behandliung einfach und es bestehen gute Heilungsaussichten.

Mehr zum Basalzellkarzinom

Die 10 Sonnenregeln [mehr]


Das Spinozelluläre Karzinom (SCC)/Stachelzellkrebs:

Das spinozelluläre Karzinom ist der zweithäufigste Hautkrebs. Rund 30 000 Menschen erkranken jährlich in Deutschland neu daran. Die Entstehung des spinozellulären Karzinoms steht im Zusammenhang mit einer lebenslang akkumulierten UV-Dosis. Auch hier ist die Tendenz steigend. Spinozelluläre Karzinome wachsen so, dass sie lokal das Gewebe zerstören und treten zu 90% an UV-exponierten Stellen, den "Sonnenterrassen" wie Gesicht, Ohren, Unterlippe und Handrücken auf.

Bei diesem Hautkrebs gibt es eine Vorstufe, die sogenannte aktinische Keratose. Spinozelluläre Karzinome entstehen immer auf Boden einer UV-geschädigten Haut, auf der sich zunächst die aktinische Keratose bildet: Sie erscheint als eine meist scharf begrenzte Rötung mit feiner Schuppung (Sandpapierphänomen). Das spinozelluläre Karzinom kann metastasieren. Weniger als 5% der erkrankten sterben.

Mehr zum spinozellulärem Karzinom/ Stachelzellkrebs


2. "Schwarzer Hautkrebs"

Das maligne Melamon (MM):

Der schwarze Hautkrebs stellt den gefährlichsten Hautkrebs dar. Es ist ein pigmentierter Hauttumor, der für etwa 90% der Todesfälle an Hautkrebs verantwortlich ist. Das maligne Melanom kann an allen Bereichen der Haut auftreten (auch auf der behaarten Kopfhaut, den Schleimhäuten, der Haut unter den Fuß- und Fingernägeln, zwischen Fingern und Fußzehen, etc.) Meist erscheinen sie als bräunliche, partiell schwarze bis rötliche graubläuliche Hautveränderungen. Die Formen differieren stark. Rund 20 000 Menschen erkranken jährlich an einem maligenen Melanom. 2700 Menschen sterben pro Jahr in Deutschland daran. Je früher ein malignes Melanom erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen.

Mehr zum malignen Melanom

Hilfreich zur Entdeckung von verdächtigen Pigmentmalen ist die sogenannte A-B-C-D-Regel:

  • A wie Asymmetrie (ein Mal hat eine unregelmäßige Form)
  • B wie Begrenzung (an den Rändern scheint das Pigmentmal auszulaufen, es ist uneben, rau und zackig)
  • C wie Colour(Farbe) (an einigen Stellen heller oder dunkler)
  • D wie Durchmesser (ab einem Durchmesser von mehr als 2 mm immer beobachten)

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